Die Strandklause ist schon immer ein offenes Haus, in dem Menschen aller Art miteinander Spaß haben und eine entspannte Zeit verbringen. Dieses Konzept verfolgen wir auch in Zukunft – ein bisschen in die Moderne gebracht und mit Respekt vor dem dem wunderschönen Standort.

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Es gibt Momente, da soll den ganzen Kram gerne jemand anders erledigen. Wir zum Beispiel. Immerhin dürfen wir arbeiten, wo andere Urlaub machen. Daher: machen Sie Urlaub, wo andere arbeiten.

 

Ein ganzer Urlaub. Ein langes Wochenende. Einfach nur zwei Stunden. Nicht wichtig, wenn das Gefühl stimmt. Deshalb ist wichtig, dass sich für unsere Gäste auch zwei Stunden wie ein ganzer Urlaub anfühlen.

 

 

Wir sind ein Haus in wunderschöner Lage und mit der langen Geschichte von einem Ort, an dem jeder Gast willkommen ist. Mit Respekt vor Mensch und Natur können wir diese Geschichte gemeinsam weiterschreiben.

Die Strandklause ist eng mit Friedel Schmidt und ihrem Mann Siegfried verbunden. Die beiden kommen auf Umwegen in den 1950ern eher zufällig nach Ückeritz, weil sie nach dem Krieg eine neue Heimat und Existenzgrundlage suchen.

Die Geschichte beginnt in der alten Gaststätte am Bahnhof. Friedel macht 1953 aus der Not eine Tugend, nutzt ihre Lebensmittelmarken, um Gäste zu bewirten und besorgt einen alten Plattenspieler, damit die Leute „Rosamunde“ mitsingen können.

Gleichzeitig baut Siegfried an der Zukunft seiner Familie. Mit einem befreundeten Förster schlägt er Bäume, er verlegt Rohre, die er in Trümmerfeldern findet und schafft über ein improvisiertes Schienennetz Material zum Bau der Strandklause in die Dünen.

„Durch Gastfreundschaft, Ehrlichkeit, soziales Engagement und nimmermüden Fleiß“ werden Friedel und Siegfried zu einer Institution in Ückeritz. Es gibt einen großen Schäferhund und Kinder, die Eis bis zum Umfallen essen dürfen – bis 1984 tummeln sich in der unangepassten Strandklause Künstler und Kreative.

Danach übernimmt der FDGB, nach der Wende die Treuhand. Die Strandklause wechselt immer wieder den Betreiber und die tolle Vergangenheit gerät mit der Zeit in Vergessenheit.

Höchste Zeit, das zu ändern. Zwar schmieren wir keine Extrastullen gratis, und das Plumpsklo an der Holunderecke ist irgendwie aus der Zeit gefallen. Aber wir halten uns an Friedels Idee von einem Ort der Entspannung, an dem jeder er selbst sein kann. Vielleicht können wir so die Geschichte wieder aufleben lassen.